Rede nicht, fang an!

Zitat Walt Disney

Ich bin riesiger Walt Disney-Fan. Frozen ist mein absoluter Disney-Lieblingsfilm. Ungeschlagen bei den älteren Disneyfilmen ist Arielle. Das war auch der erste Disneyfilm, an den ich mich bewusst erinnern kann. Damals noch auf VHS (die ich auch noch habe!). Mittlerweile gibt es ja die Bluray, die Gott sei dank auch die alte Synchonisation enthält. Mein Gott, was ist diese neue Synchro schlimm. Als wäre das ein anderer Film.

Nachdem ihr nun also wisst, was meine Lieblingsfilme von Walt Disney sind, hier jetzt mein Lieblingszitat von Walt Disney: „The way to get started is to quit talking and begin doing!“ Jepp. Es stimmt. Was bringt es uns, nur über Dinge zu reden, anstatt sie zu tun? Und trotzdem – davon kann auch ich mich nicht frei machen – passiert es. „Ich müsste mal den Keller aufräumen…“, „Ich wollte mich doch noch mit Sarah treffen…“, „Ich muss mich dringend um die Steuererklärung kümmern…“. Hätte, sollte, müsste, würde. Herrlich dieser Konjunktiv. Er macht es einem so wunderbar möglich, sich an Dinge zu erinnern, ohne sie zu tun und bleibt dabei so herrlich unverbindlich. Ich weiß ja, dass ich den Keller aufräumen müsste. Wäre auch sicherlich sehr befreiend (da isser wieder, der böse Konjunktiv). Aber draußen scheint die Sonne und hach, ich habe letztens so ein tolles Oberteil bei H&M gesehen. Ich glaube ich fahre mal in die Stadt. Das war’s dann mit Keller aufräumen. Spätestens dann, wenn ich die Weihnachtsdeko hervorholen will, denke ich mir dann: Wollte ich nicht schon im Sommer den Keller aufräumen?

Bitte sagt mir, dass auch ihr dieses Gefühl kennt: Dinge auf die lange Bank schieben. Drüber reden, aber nicht machen. Aufschreiben und wieder vergessen. Und die To-Do-Liste wird immer länger und länger. Ob im Kopf, auf einem Schmierzettel, der unschön irgendwo rumfliegt, oder auf einer toll gestalteten Liste im Planer. „Wenn ich mal Zeit habe, dann… “ Und zack, schon hängen wir wieder bei Facebook, Instagram, Youtube und Co.

Moment! Wenn ich mal wieder Zeit habe? Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie viel und wie oft ihr vor Facebook, Instagram und Co. hängt? Und wäre diese Zeit nicht viel besser genutzt, würde man sich mit der Freundin auf einen Kaffee in der Stadt treffen? Und die drei Stunden Youtube gucken, da schafft man locker die Steuererklärung, wenn man vorher schon alle Belege zusammengesucht hat (oder sucht in drei Stunden die Belege zusammen und gibt sie dann dem Steuerberater).

Viele Kleinigkeiten rauben uns die Zeit am Tag. nicht unerheblich sind dabei die Sozialen Medien. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe Instagram. Ich könnte dort Stunden verbringen und versinke regelrecht in den vielen tollen Bildern. Aber es ist auch zeitraubend und auf Dauer nicht erfüllend. Reglemäßig ermahne ich mich selbst: Rede nicht (schreib es nicht auf), fang an!

Eine Regel hat mir dabei ganz besonders geholfen: Erledige alles, was in zwei Minuten erledigt werden kann, sofort. Diese Selbstmanagment-Regel stammt aus dem Buch Getting Things Done: The Art of Stress-Free Productivity von David Allen. Ich selbst bin allerdings über Karas Blog Boho Berry darauf aufmerksam geworden. Ich wende diese Regel mittlerweile sehr oft und bewusst an. Probiert es doch auch mal aus. Es ist erstaunlich, was man alles so in zwei Minuten schafft.

Fangt an! Das sagte auch schon Walt Disney.

Flieg ins Glück,

Daniela

One comment

  1. Angie says:

    Wieder ein sehr schöner Text liebe Daniela und wie recht du hast Immer wieder schiebt man gewissen Dinge nach hinten, statt sie einfach schnell zu erledigen. Oder einfach mal schnell abzusprechen…es gibt so viele Dinge die schnell erledigt und befreiend sind! Es ist ein so tolles Gefühl, wenn die To Do-Liste immer weiter schrumpft ;), dennoch ist man manchmal bequem oder einfach von den Medien abgelenkt!
    Aber es beruhigt mich ein wenig,
    dass ich nicht die einzige bin der es so geht 😉
    Packt es an und motiviert euch *hihi*
    LG Angie

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